Tipps zum Heitzkosten sparen

1. Die richtige Temperatur

Zwei Drittel der verbrauchten Energie geht im Jahr auf das Konto der Heizung. daher ist es wichtig, das für unterschiedliche Räume auch die richtige Heizstrategie gewählt wird. Für die verschiedenen Räume im Haus oder in der Wohnung gibt es je nach Nutzung unterschiedliche Temperaturen, die für den jeweiligen Raum ideal sind. In Wohnräumen sollte die Zimmertemperatur nicht mehr als 20 Grad liegen. Wesentlich ist die sogenannte Behaglichkeit, die vor allem auch von der Temperatur der Wand- und Fensteroberfläche in Innenräumen abhängt. Im Bad wird eine Temperatur von 22-23 Grad als angenehm empfunden. Auch das Kinderzimmer darf 22 Grad haben. Das Schlafzimmer sollte keinesfalls Temperaturen über 16 Grad haben. In Küche reicht oft eine Temperatur um 18 Grad, zumal hier Wärme durch Kochen und Abwärme von Küchengeräten anfallen.
Als Regel gilt: Jedes Grad weniger spart im Durchschnitt sechs Prozent an Kosten.



2. Elektronische Thermostate

Elektronische Thermostate haben den Vorteil, dass die Nutzer die Wärmezufuhr ihren individuellen Bedürfnissen anpassen können. Diese Thermostete können genau bestimmen, wann die Temperatur steigt und wieder absinkt. So kann ganz individuell im Tagesverlauf die Heiztemperatur für jeden Raum geregelt werden. Hier sind auch smart home Lösungen hilfreich.


3. Heizkörper entlüften

Heizkörper sollten in regelmäßigen Abständen entlüftet werden. Spätestens, wenn die Heizkörper anfangen zu gluckern oder nicht komplett warm werden. Idealerweise werden Heizungen einmal jährlich, am besten, vor der Heizperiode entlüftet. Gleichzeitig muss man darauf achten, dass in die Heizungsanlage regelmäßig Wasser aufgefüllt wird.


4. Lüften 

Um Heizkosten zu sparen und Schimmel vorzubeugen ist richtiges Lüften wichtig. In einem Vier-Personen Haushalt verdunsten etwa zehn Liter Wasser täglich. Die Feuchtigkeit muss abziehen, da die Wände sonst Schimmel ansetzen könnten. Daher sollten Zimmer min. zwei bis drei Mal am Tag für ca. zehn Minuten gelüftet werden. Hierfür sollten die Fenster weit geöffnet werden. Idealerweise öffnet man gleichzeitig ein gegenüberliegendes Fenster, so dass Durchzug entsteht. Während des Lüftens sollten die Thermostete an den Heizkörpern heruntergedreht werden. 

5. Heizungen unverstellt lassen

Wer sparen möchte, sollte seine Heizkörper auch die Chance geben, ihre Wärme an den Raum abzugeben. Heizkörper sollten nicht mit Möbel zugestellt werden. Vorhänge oder Gardienen oder Heizungsvertäfelungen verhindern, dass die warme Luft ungehindert in den Raum strömen kann.


6. Wasser sparen

Heizkosten entstehen auch beim warmen Wasser - schließlich muss das Wasser erwärmt werden. In einem durchschnittlichen Haushalt werden ca. 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für das Erwärmen von Wasser benötigt.
Ein Sparduschkopf spart ca. 50 Prozent gegenüber einem konventionellen Duschkopf. Dem gleichen Prinzip (dem durchlaufenden Wasser wird Luft beigemischt) folgen Durchflussbegrenzer und Perlstrahler, die am Wasserhahn angebracht werden können.
Hände mit kaltem Wasser waschen. Um Keime durch die bloße Temperatur zu töten, müssten Sie Ihre Hände nicht nur mit warmen, sondern mit kochendem Wasser waschen. Seife entfaltet auch bei kaltem Wasser ihre Reinigungskraft und entfernt bei gründlicher Reinigung fast alle Erreger. Kaltes Wasser reicht für das Händewaschen völlig aus.

7. Heizung Warten

Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls reinigen. Überprüfen Sie die Rohrleitung. Bei ungedämmten Heizungsrohren geht viel Wärme verloren. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Ordnungswidrigkeit.